Wir werden oft gefragt, weshalb es nahezu keine USB 3.0-Audio-Interfaces gibt?
Die Antwort ist einfach, denn obwohl USB 3.0 eine höhere Bandbreite bietet, gibt es hinsichtlich der Round Trip Latency keine nennenswerten Vorteile gegenüber dem USB 2.0-Protokoll.
Dies soll nicht bedeuten, dass die höhere Bandbreite von USB 3.0 in bestimmten Situationen keine Vorteile mit sich bringt, jedoch bietet eine USB 2.0-Schnittstelle für unser größtes USB 2.0-Interface, dem Scarlett 18i20, mehr als genug Kapazität, um gleichzeitig 18 Kanäle Audio aufzunehmen und 20 Kanäle Audio auszugeben.
Da USB 3.0 auf USB 2.0 abwärts kompatibel ist, lassen sich USB 2.0-Geräte problemlos an USB 3.0-Ports betrieben. Wobei man dies nicht von USB 3.0-Geräten behaupten kann, die an USB 2.0-Ports genutzt werden sollen. Viele aktuelle Computer verfügen nach wie vor überwiegend über USB 2.0-Ports.
Zusammenfassend lässt sich daher sagen, dass das USB 2.0-Protokoll derzeit immer noch die effizienteste Technologie für professionelle Multikanal-Aufzeichnungen ist.
Eine ausführlichere Erklärung dieses Themas finden Sie hier.